Beiträge von max_emerica

    Hallo alle zusammen,


    Ich verfolge diese diskussion nun schon seit einiger zeit, da ich mir eigentlich erhofft haben, eine lösung für das problem, welches wir anscheinend alle teilen, zu finden.


    Ich habe mir gleich kurz nach der Veröffentlichung eine Gopro Hero 3 Silver Edition zugelegt. Natürlich vom bis dato unangefochtenen Markführer überzeugt, habe ich mir vorher nicht die Mühe gemacht Foren nach deren Nachteilen zu durchstöbern; auserdem war ich ja sowieso einer der ersten Personen, die eine solche Cam haben sollten.


    Voller Vorfreude habe ich die Cam gleich ausgepackt und drauf los gefilmt.
    Ich muss zugeben, die Qualität hat mich überrascht. Jedoch war ich das vom Vorgängermodell sowieso gewohnt gewesen. Aufjedenfall hab ich die Cam dann erstmal ad acta gelegt, bis die ersten Schneeflocken kamen. Bei uns war das ungefähr ende Oktober. Da ich gleich mal den Härte-check machen wollte, habe ich mich eines Nachts auf die Straße gestellt und einfach mal, bei circa - 8 Grad (mit Gehäuse versteht sich), in die Laternenlichter gefilmt. Nachdem ich eine Weile gegangen war merkte ich jedoch, dass das rote Licht nicht mehr blinkte und die Kamera sich ausgeschaltet hatte.
    Naja gut, das kann ja mal passieren. Restart und weiter. Nach weiteren 10 Minuten war dann völlig Sense. Gopro gone to bed. Jegliches drücken auf den zwei Knöpfen hat nichts gebracht. Ebenso wenig wie Akku-raus-rein. Ein bisschen betrübt bin ich nach hause gegangen und hab mir das Ding mal unter die Lupe genommen. Der Akku hatte vorher 3 Stunden geladen und muss demnach voll gewesen sein.


    Einige uninteressante Wochen später, als ich Freunde in Austalien besuchte, hab ich die Gopro dann erstmals wieder ausgepackt. Da wir eine Offroad-Tour geplant haben, schraubte ich sie mit mitgefliefertem Mikrostativ kurzer Hand aufs Dach.
    Ein kurzer Blick auf die Lampe nach ca. 20 Minuten Fahrt verriet mir, dass meine Skepsis nicht unbegrunded blieb.
    Die 399$ teure Kamera hatte zum 3. mal in Folge einen Prozess OHNE menschliches Eingreifen beendet.
    Völlig verwirrt, nachdem ich ihr noch ein paar Chancen gab, wendete ich mich an einen Bekannten, welcher das gleiche Modell hat.
    Klar, war bei ihm alles in Butter.
    Erst dachte ich es könnte wegen der Hitze sein, damals 30 Grad Außentemperatur, jedoch reger Fahrtwind.
    Komischerweise war der Akku komplett leer. Kein Problem, hatte ja einen Zigarettenanzünderadapter dabei. Angeschlossen und nach 2 Stunden fahrt einfach, optimistisch wie ich bin, nochmal an die alte Position gebracht. Scho völlig apartisch wagte ich alle 5 Sekunden einen Blick auf die Lampe, welche hoffentlich noch rot leuchtete. Nach einer guten viertel Stunde wurde ich jedoch aus meinem optimismus gerissen. Die lampe zusammen mit Gopro waren AUS. Und das nach 2 Stunden ladezeit. Die Cam war glühendheiß. Ich habe mir fast die Finger verbrannt. (Erstmal meinem Kumpel in den Nacken gedrückt ;) )
    Von da ab dachte ich eigentlich, dass der Akku defekt sein muss. *grübel* Schimpft sich doch "Extremsport-Kamera". Weder waren das Extremsport-bedingungen noch war es extrem heiß.
    Die Suche nach einem Akku war erstmal aussichtslos.
    Heute, nach 3 Wochen habe ich aus Interesse das Teil mal ans Netz gehängt und siehe da, der Akku lud und war sogar nach 2 Stunden einsatzbereit.
    Um die Filmfuntion zu Testen stellte ich die Cam auf den Tisch.
    Als sie nach 12 Minuten REINER FILMZEIT meinen bisherigen REKORD gebrochen hatte, war ich selbst überrascht.
    Vielleicht war es ja wirklcih die Hitze.
    PUSTEKUCHEN. 5 Minuten später war Feierabend. Freez, Absturz, Hängen auf Symbol, die ganze Palette macht mir seit 5 Stunden das Leben zur Hölle.


    Ebenso die Tatsache, dass ich die Cam einfach nicht mit meinem PC verbinden kann. Genausowenig wie mit dem MAC meines Bekannten, welcher selbst eine GoPro dran hängen hat.


    Am Datenträger kann das nicht liegen, den hab ich nämlich druch den 32 G ersetzt und auser 35 $ weniger konnte ich nichts verbuchen.


    DANKE, GOPRO, dass die die ganzen unbeschrieblichen Eindrücke in diesem Land (Sky-Diven, Tauchtrip und Harbourbridge-klettern) nicht mit den Menschen in Deutschland teilen darf.


    Ach ja, statt euch "Marktführer" zu schimpfen und unmengen Kohle durch Werbung zu verschleudern, setzt euer "Talent" doch mal sinnvoll ein und sorgt dafür, dass wir keine unfreiwilligen PROTOTYPTESTER sind.


    Fazit: Auser 399$, geschätzten 50000 Haaren weniger auf dem Kopf und einen durch Ärger geprägten Urlaub habe ich eigentlich nichts bekommen.