Beiträge von Sailor21

    Das sind schwerwiegende Themen, gut das es hier ausdiskutiert wird.


    Ciao Rob


    Ja, so bewegt jeden halt was anderes. Ganz "schlimm" sind diese Designdiskussionen im Auto-Sektor. Das Design ist dort für viele Prio 1. Bei Kameras ist das eher selten, weil im Grunde alle ähnlich aussehen (ja, ja, ich weiß, das kann man auch anders sehen).

    Klar, verstehe, Geschmack ist aber immer eine persönliche Sache. Da hilft auch kein diskutieren. Mir gefällt das Design - vielleicht habe ich aber auch nur einen schlechten Geschmack ;) , wer weiß das schon. Aber Apple-Design mag ich auch (obwohl ich keine Produkte von denen habe), Bang und Olufsen eher nicht.


    Vielleicht kannst du ja mal hier (wenn das geht) oder im Gopro-Forum eine Abstimmung über das Design mit den blauen Punkten starten. Wenn eine Mehrheit das auch schlecht findet, denkt Gopro da vielleicht mal drüber nach. Obwohl, eigentlich hören sie eher selten auf ihre Kunden ...


    Aber als "Lehre" wirst du sicher mitnehmen, vorm Bestellen das nächste mal genauer hinzuschauen oder noch besser im Laden vor Ort - wäre zumindest meine Empfehlung.

    ich finde es ziemlich Naiv, zu glauben das Fotos auf offiziellen Webseiten nicht bearbeitet sind.

    Natürlich sind die in irgendeiner Form bearbeitet, aber trotzdem sieht es ziemlich genau aus, wie das originale Produkt. Großartig gefakte Bilder könnten sie sich nicht erlauben - das gäbe mehr als einen Shitstorm, wenn die Kamera in Natura gänzlich anders aussehen würde.


    Wenn das äußere Erscheinungsbild der Kamera so wichtig für dich ist, warum hast du dir dann vorher keine Bilder, auch außerhalb der Gopro-Homepage angesehen ? Aber egal, schick sie einfach zurück und kauf die 11er, die ist komplett schwarz. Oder anthrazit, oder dunkelgrau?


    Ich finde sie übrigens totschick mit den blauen Punkten. Mal was anderes als das schwarze Einerlei. Nur ich kann die 12er nicht kaufen, weil sie kein GPS hat. So tickt halt jeder anders. Egal, zurückschicken und beim nächsten mal genauer hinschauen. Bist in guter Gesellschaft - ein Bekannter von mir hat sich mal 5 Handys schicken lassen, (weil er sie erst aus der Nähe begutachten wollte) und dann vier wieder zurück geschickt und immerhin eins behalten - schöne neue Welt.

    Das Problem ist, dass der Stabilisierungsalgorithmus nicht weiß, ob die Richtungsänderung gewollt ist oder nicht. Wenn es in jedem Fall butterweich liefe, würden ungewollte horizontale Wackler gar nicht ausgeglichen. Dann würde manch anderer sich über die schlechte Stabilisierung beschweren.


    Ich würde einfach mal versuchen, ob die geringste Stufe der Stabilisierung ausreichend ist. Damit sollte es nach meinen Erfahrungen besser klappen. Alternativ halt mit dem Schnittprogramm ausbügeln, wie ich oben beschrieben hatte.

    und beim Motorradfahren KEINEN Horizontausgleich einschalten!


    Ich nutze den Horizontausgleich generell nicht mehr. Erstens kann ich bei 5,3k auf einer 4k Timeline den Horizont problemlosen in der Nachbearbeitung gerade rücken, wenn ich denn will und zweitens meine ich, dass z.B. beim Motoradfahren der Horizont in einer Kurve auch schief sein darf, wenn nicht sogar muss. Das halte ich bei allen Sportarten so - sieht in der Summe einfach dynamischer aus, als ein stets gerade gebügelter Horizont.


    Dann vielleicht noch ein Tipp für Fortgeschrittene : bei solchen Rucklern hilft es auch, die Szenen im Schnittprogramm zu stabilisieren. Gute Programme bieten entsprechende Möglichkeiten. Sehr gute Programme (wie z.B. Davinci Resolve) bieten auch noch Funktionen wie Optical Flow und Speedwarp. Damit bekommt man die meisten Ruckler raus.

    Das wird von der Stabilisierung kommen. Den gleichen Effekt hat man bei einem Schwenk. Da hilft es nur, die verschiedenen Einstellungen der Stabilisierung auszuprobieren, nach dem Motto so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig. Die Einstellung Boost brauch man nur in den seltensten Fällen, aber ganz ausgeschaltet wird wohl auch nicht klappen - also irgendwas dazwischen (es gibt ja, glaube ich, vier Stufen)

    @ Peter: welche Powerbank von Varta benutzt Du?


    Varta Power Bank Fast Energy Type 57982


    Sonst steht nichts drauf. Keine Ahnung, ob es da noch eine angenehmere Produktbezeichnung gibt. Aber betrachte das bitte nicht als eine Garantie, dass es damit funktioniert. Da gibt es einfach zu viele Einflussgrößen.

    Der Hersteller kann doch nicht verlangen irgendwelche Features abzuschalten.

    Was meinst du mit verlangen?


    Bisher konnte man es aus- oder einschalten, frei nach Wahl. Die Wahl hat man jetzt nicht mehr.


    Es wurde eine Funktion entfernt, um vordergründig die Batterielaufzeit zu verlängern und vielleicht noch die Wärmeentwicklung positiv zu beeinflussen. Das dabei Geld gespart wurde, freut den Hersteller sicher, mich haben sie damit aber als potentiellen Käufer verloren, da ich gerne die Position und Geschwindigkeit meiner sportlichen Aktivitäten aufzeichne. Dass GPS den Akkuverbrauch erhöht, ist mir bekannt und ich nehme es gerne zur Kenntnis - ich bekomme ja auch was dafür.


    Mit dem Argument könnte man auch noch mehr wegstreichen. Wer braucht schon das vordere Display? Meine erste Gopro hatte nichtmal hinten eins ^^

    Hallo,


    ja, Akku raus. Ich habe meine Gopro 10 schon mal etwa 6 Stunden am Stück mit einer 20000er Powerbank betrieben - ohne Akku. War völlig problemlos. Allerdings handelte es sich um eine Zeitrafferaufnahme. Bei Dauervideo könnte man auch noch auf andere Probleme stoßen, wie z.B. Überhitzung. Daher, wenn möglich, WLAN, GPS usw. ausschalten und überlegen, ob und wieviel Stabi man braucht und keinesfalls mehr als 30 Fps nehmen. Eine sehr schnelle Marken-SD-Karte ist auch immer von Vorteil.


    Ich habe auch mehrere Powerbanks und festgestellt, dass die GOPRO 8 nicht mit jeder Powerbank zusammenarbeitet

    Das habe ich auch schon öfter gehört. Mit meiner Varta habe ich offensichtlich beim ersten Griff Glück gehabt.

    aber ich finde dass das im dunklenen Wald mit hoher Geschw. auch die „Bewegung“ sozusagen wiedergibt.


    Im dunklen Wald ist die Verschlusszeit dann wahrscheinlich ganz automatisch in den für Motionblur gewünschten Bereich gegangen. Bei schnellen Bewegungen muss das dann auch nicht genau der doppelte Wert der Fps sein - da wird man auch z.B. mit dem vierfachen noch reichlich Bewegungsunschärfe erzielen.


    Fakt ist aber: je länger die Verschlusszeit, desto mehr hat die Kamera Probleme mit der Stabilisierung. Da hilft dann nur eine Erhöhung des ISO Wertes mit seinen bekannten Nachteilen. Wie die Kamera das im vollen Automatikbetrieb entscheidet, also erst den ISO Wert auf unangenehme Höhen treiben und dann erst die Verschlusszeiten verlängern oder umgekehrt, habe ich noch nicht genau analysiert, weil ich bei schlechten Lichtbedingungen die Kamera aufgrund der miserablen Ergebnisse lieber gleich aus lasse.


    Mach mal eine Begrenzung im Automatikbetrieb auf ISO max 100 und filme bei schlechtem Licht. Dann das gleiche mit ISO max 1600. Und dann Bildqualität/Bildrauschen und Stabilität vergleichen und die persönlich gewünschte Einstellung vornehmen. Da ich Bildrauschen nur schwer ertragen kann, habe ich in der Regel ISO max auf 200 gestellt und verzichte auf Lowlight-Aufnahmen.

    Hallo Arne,


    Quik für Windows wird von Gopro schon seit Jahren nicht mehr gepflegt. Die Gopro 10 ist da weitestgehend nicht mehr kompatibel. Man geht offensichtlich davon aus, dass alle nur noch ihr Handy benutzen, denn mit der Handy-App müsste alles funktionieren.


    Wenn es dir nur ums Archivieren und Anschauen geht, kommt man auch prima ohne Quik aus.

    Auffällig ist, das deutsche Youtuber nur Vorstellen während der Rest der Welt bereits Vergleichsvideos einstellt.


    Naja, vorstellen, vergleichen, bewerten - das ist bei Youtubern, die Geräte von den Herstellern bekommen (manchmal sogar behalten dürfen) immer mit großer Vorsicht zu genießen. Selbst wenn sie nicht bezahlt werden und wenn sie keinen Maulkorb bekommen, so richtig frei und ehrlich wird wohl kaum einer sprechen. Schließlich will man es sich mit dem Hersteller nicht verderben und ein Klick auf die Afiliatelinks ist sicher auch immer willkommen. Besser Tests von kleinen Youtubern abwarten, die das nicht kommerziell machen (erkennt man daran, wenn Afiliatelinks fehlen und die Kamera mit eigenem Geld gekauft wurde).

    Aber Du kannst da nicht ganz von der einen auf die Andere schließen.


    Richtig, deswegen schrieb ich ja "persönlich". Viele andere lieben den weiteren Blickwinkel - das kann ich auch verstehen.


    Die GoPro hat z.B. diesen Fischaugeneffekt, also sie verzerrt am Rand ziemlich. Das macht die DJI nicht so stark


    Das kann gut sein. Oft wird das bei der Gopro mit der Einstellung "Hyperview" verglichen. Da verzerrt die Gopro in der Tat extrem. Bei "Wide" ist es noch erträglich. Aber schön ist anders. Kann sein, dass die Action da geschickter rechnet.


    Ich sehe da keine Einbußen in der Qualität bei den 17mm.


    Das hört sich doch gut an. Da ich, wie gesagt, noch keine Action 4 in der Hand hatte, kann ich jetzt nicht das Gegenteil behaupten. Bei der Gopro ist der Qualitätsunterschied zwischen Linear und Wide auf jeden Fall sichtbar, wenn man sich das ganze mal auf einem größeren Monitor ansieht.


    Ich will die Action 4 auch keinesfalls schlecht reden - im Gegenteil. Erstens finde ich es gut, dass es eine starke Konkurrenz zur Gopro gibt und zweitens könnte es gut sein, dass ich mich für den Kauf entscheiden würde, wenn ich keine (gut funktionierende) Gopro 10 hätte.


    Ich hoffe derweil, dass beide sich am Markt behaupten können und es keinen Quasi-Monopolisten gibt. Wenn es die Action 4 nicht gäbe, wäre die Gopro 12 sicher ein gutes Stück teurer geworden. Jetzt wird sie schon fast zum Kampfpreis auf den Markt geworfen.

    Was ich nicht ganz verstehe: warum der Weitwinkel hier angekreidet wird (also bzgl. DJI mit 155°). Man kann doch auf das Äquivalent 17mm wechseln.


    Ich habe nur gesagt, dass mir das persönlich nicht gefällt - anderen gefällt es vielleicht besonders gut. Das mit dem Wechseln der Brennweite ist, wie bei Gopro auch, nur eine digitale Umrechnung des nativen Blickwinkels. Beide Kameras haben kein optisch verstellbares Objektiv. Bei einer anderen Einstellung als der normalen Brennweite, (also der mit den 155 Grad), gibt es Qualitätseinbußen. Das ist ja bei der Gopro auch so. Die Bildqualität ist im Modus "Linear" oder "Eng" sichtbar schlechter, als in der nativen Einstellung "Weit". Das wird bei der Action nicht groß anders sein. Aber vielleicht bin ich da auch zu empfindlich und die meisten sehen da gar keinen Unterschied - ich sehe ihn, zumindest bei der Gopro. Die Action 4 habe ich, zugegeben, noch nicht in der Hand gehabt, aber es würde mich sehr wundern, wenn das da anders wäre.