Beiträge von Sailor21

    Hallo,


    MP4 alleine besagt nicht viel. Da wären schon genauere Infos über verwendete Codecs, Farbtiefe, Bandbreite usw. notwendig. Da gibt es auf dem PC diverse Tools (auf Mac sicher auch), womit man sich das anzeigen lassen kann (z.B. Mediainfo). Die daraus gewonnen Informationen musst du mit dem Datenblatt deines TV abgleichen.


    Oder du gehst den umgekehrten Weg, schaust, welche Formate, Codecs usw. dein TV verarbeiten kann und stellst das Schnittprogramm entsprechend ein.


    Falls das Datenblatt des TV keine oder nur ungenaue Informationen darüber enthält, bleibt letztendlich nur die Trial and Error - Methode. Also im Schnittprogramm verschiedene Einstellungen beim Rendern ausprobieren. Mit einfachen Sachen anfangen, also HD in H.264 mit 8 Bit Farbtiefe und niedriger Bandbreite, bei HD vielleicht mal mit 20 MBit anfangen und dann ggf. erhöhen, bei UHD sollten es schon mindestens 40 sein. Mehr ist natürlich immer besser, aber irgendwann steigt entweder der TV oder das Speichermedium aus.

    Hallo Chyo,


    beim Gendern scheiden sich halt die Geister, da muss man schon mal mit Gegenwind rechnen. Ich mags auch nicht, heiße dich aber natürlich trotzdem willkommen.


    Zum Thema:

    4k120 FPS in HEVC (H.265) ist schon eine große Herausforderung für die Hardware. Zu Premiere Elements kann ich nichts sagen, nur vielleicht soviel, dass solche Programme in der günstigen oder kostenlosen Version oft nicht alles unterstützen, was für solche Brocken erforderlich wäre.


    Dann schreibst du, dass man in Premiere Elements nur Projekte bis 60 FPS anlegen kann - Frage dazu: du willst doch nicht eine 120 FPS Timeline anlegen, oder? Das macht meines Erachtens keinen Sinn. Das menschliche Auge schafft nicht mehr als 30 Bilder pro Sekunde. Man hätte dadurch keinerlei Vorteile. Die 120 FPS machen nur für Zeitlupen Sinn. Das heißt also 30 FPS Timeline und dann kann man darauf 120 FPS Material in 25% Geschwindigkeit abspielen, erhält also eine 4-fach Zeitlupe.


    Deine Hardware sollte das reine Abspielen von H.265 120 FPS locker packen. Wenn du z.B. einfach mal den Standardplayer bemühst (bei Windows also "Medienwiedergabe"), sollte das ohne Probleme abspielbar sein. Das kann selbst mein System (i7 9.Gen, RTX3060 TI).


    Wenn du ganz neu in der Thematik bist und sowieso ein neues Schnittprogramm erlernen musst, würde ich vielleicht mal einen Blick Richtung Davinci Resolve werfen. Bei der kostenlosen Version gibt es allerdings auch Einschränkungen, was bestimmte Videoformate angeht, aber die kostenpflichtige Version ist auf Dauer sicher wesentlich günstiger, als alles was Adobe anbietet (Abo-Modelle). Und die Elements-Version hat sicher diverse Nachteile, wie du ja jetzt auch erfahren hast.


    Was auch helfen kann, ist die Umwandlung des Codecs in was leichter zu verarbeitendes. Dazu bieten die Schnittprogramme sogenannte Proxy-Wandler an, womit man das rechenintensive H.265 in z.B. DNxHR oder von mir aus auch H.264 wandeln kann. Damit sollte das dann problemlos zu schneiden sein.

    Ich hatte von der DJI Pocket 2 geredet, die hat Autofokus. Einmal auf den kleinen Bildschirm getippt und das Bild wurde Scharf. Sie hat auch 2 Autofocus Optionen.


    Ich habe oben die Pocket 2 mit der Action 2 verwechselt. Sorry, mein Fehler. Die Pocket 2 hat natürlich Autofokus, alle Actioncams, nicht - was aber im Grunde für Actioncams auch nicht funktionieren würde. Mit dem Fixfokus der Gopro 12 kann man aber gut leben - da ist von 0,5 bis unendlich eigentlich alles ausreichend scharf.


    Mit der Zeitlupe meine ich das ich bei der Cam direkt "Zeitlupe" auswählen konnte und er das dann sofort getan hat, ohne das ich das zu hause an einen Programm extra nochmal verlangsamen musste.


    Man kann die Zeitlupe durch Auswahl der entsprechenden Framerate einstellen. Ich glaube, mit der Quik-App kann man das dann auch als Zeitlupe abspielen. Bei anderen Playern wird in der Regel in Normalzeit abgespielt - da hilft dann in der Tat nur die Verlangsamung in einem Schnittprogramm.


    Und wegen dem "Folgen" Modus, falls meine Ausführung da unklar war, schau doch fix ein YouTube Video.


    Ja, sorry, auch hier war meine Verwechslung mit der Action 2 Ursache für meine unpassende Aussage.

    Wie Holundervogel schon gesagt hat, sind die Gimbal-Stabilisierung der Pocket und die elektronische Stabilisierung der Gopro zwei sehr verschiedene Ansätze. Das Gimbal hat da systembedingt einige Vorteile, dafür eignet es sich nicht so für Action-Sportarten, wie z.B. Radfahren, es sei denn, man betreibt das ganz piano. Aber grundsätzlich wäre vielleicht wirklich eine Gimbalkamera besser geeignet für dich, wenn du mit dem Fahrrad z.B. auf Asphalt bleibst. Die neue Pocket 3 ist eine deutliche Verbesserung gegenüber der 2. Vielleicht schaust du dir diese mal genauer an.

    Hallo,


    wenn die Aufnahmen zu dunkel sind, kann man das anpassen. Belichtung + 0,5 oder +1 im Automatikbetrieb. Und auf ISO max achten. Wenn es zu dunkel ist und ISO max steht auf 100, dann reicht das evt. nicht.


    Autofokus hat die Gopro nicht und auch alle DJI Actioncams nicht. Da kann dir also gegenüber der Action 2 nichts fehlen.


    Und was dir an Zeitlupen bei der Gopro fehlt, ist mir rätselhaft. Da geht so ziemlich alles, was man sich ausdenken kann. Das alles zu erklären, würde hier den Rahmen sprengen. In der Anleitung findet man dazu alles wichtige.


    Was du bei DJI mit "Folgen" meinst, ist mir nicht klar. Man kann bei Gopro verschiedene Intensitäten der Stabilisierung einstellen. Einfach mal alles durchprobieren, würde ich sagen. Ich glaube nicht, dass es in dem Punkt bei DJI entscheidende Vorteile gibt.

    Das wäre natürlich maximal blöd. Das hieße dann für mich, dass Gopro meint, "lieber Kunde, da du offensichtlich nicht in der Lage bist, GPS auszuschalten, wenn du es nicht brauchst, um Batterie zu sparen, machen wir das für dich, und zwar endgültig". Ich kann das zwar nicht glauben, schließe es aber nicht gänzlich aus. Diese GPS-Chips wiegen allerdings fast nichts, sodass das schon durch minimale Hardwareänderungen an andere Stelle kompensiert sein könnte. Vielleicht untersucht das ja mal irgendein Youtuber- da gibt es ja einige, die alles mögliche zerlegen.

    Ich arbeite für eine Firma, deren Produkte ständig von Chinesischen Firmen geklaut, kopiert und dann billiger und ich schlechterer Qualität auf drn Markt geworfen werden.


    Diese Aussage kann man natürlich verstehen. Das trifft sicher auf so manche chinesische Firma zu. Aber ich weiß nicht, ob man alle über einen Kamm scheren sollte - DJI ist eher Technologieführer als Kopierer - zumindest in Sachen Drohnen. Ob sie bei Actioncams von Gopro abgekupfert haben? Ich weiß es nicht. Aktuell sind sie vielleicht dabei, Gopro zu überholen. Muss man nicht mögen, keine Frage, aber letztendlich setzt sich das bessere Produkt am Markt durch und da muss Gopro gut aufpassen, damit sie dranbleiben. Denn eine Art Monopolstellung von DJI will sicher auch niemand.

    Hallo,


    ich würde schon die 12er nehmen, vorausgesetzt, du brauchst kein GPS - das hat die nämlich nicht mehr. Deswegen soll der Akku bei der 12er auch länger durchhalten. Wie lange der Akku beim Schnorcheln durchhält, hängt von einigen Faktoren ab, wie z.B. Auflösung, Framerate, Stabilisierungseinstellung. Ich weiß nicht, wie lange du schnorchelst, aber ich habe es noch nicht geschafft, meine Gopro 10 leer zu schnorcheln - vorher war mein körpereigener Akku leer ^^


    Preislich tun die 11er und 12er sich nicht viel. Den Maxlens-Mod kann man immer noch nachkaufen, aber fürs Schnorcheln braucht man den wohl eher nicht. Da ist noch mehr Weitwinkel eher von Nachteil. Dagegen ist die 10 Bit-Farbtiefe der 12er auf jeden Fall ein wichtiger Vorteil, vorausgesetzt, man bearbeitet das Material anschließend. Gerade Unterwasseraufnahmen erfordern aber meist ein Colorgrading, wenn es gut aussehen soll und da hat man mit 10 Bit einfach viel mehr Spielraum.

    Was ist mit denen, die Daten benutzen, aber ihre Videos für sich behalten?


    Genau zu denen gehöre ich auch. Ich bin völlig egoistisch und mache das nur für mich :thumbsup:



    Ja, aber die Fernbedienung hat ein GPS Modul. Die FB bräuchte ich eh. Sie kostet 79€.


    ok, das wäre eine vertretbare Lösung.


    Aber, wie mir der Support verraten hat, kommt nächstes Jahr eine neue verbesserte Desktop Version


    Na, da bin ich mal gespannt. Meine Erwartungen halte ich aber lieber flach.


    aber die neue Kamera liefert keine GPS Daten mehr


    vielleicht bringen sie es ja mit der Gopro 13 oder 14 wieder rein, wer weiß. Bin auf jeden Fall gespannt, wie lange der jährliche Updatezyklus noch eingehalten wird. Irgendwie wird es langsam lächerlich. Ich bin ja, zugegebenermaßen, eine Art Gopro-Fanboy (light), habe die 1, die 5 und die 10. lasse also immer ein paar Generationen aus. Die 14 oder 15 ist dann wieder meine ^^ vielleicht ...

    Hypersmooth ist immer so eine Sache für sich. Ich persönlich bin kein Freund, alle Aufnahmen irgendwie "Glattzubügeln". Aus meiner Sicht sollten entsprechende Aufnahmen der Realität entsprechen ... wo es in der Natur ruckelt, dann sollte das in der Aufnahme auch ruhig ruckeln ... andernfalls wirken die Aufnahmen logischerweise realitätsfremd.


    Sehe ich mittlerweile ähnlich. Bislang habe ich eigentlich nie was anderes als Hypersmooth Boost eingestellt (außer natürlich Stativaufnahmen) und anfangs auch noch Horizontausgleich. Den benutze ich gar nicht mehr und bei der Stabilisierung gehe ich oft auf die geringste oder vielleicht noch mittlere Stufe. Manchmal darf es ruhig etwas wackeln, sonst wird es echt langweilig. Deswegen meine ich auch, dass man sich keine großen Gedanken darüber machen sollte, ob man die neueste Hypersmooth Version braucht.

    Das ist hanebüchener Unsinn.


    Falls du meinst, dass ich auf dem Holzweg bin, könnte man das auch ein bisschen freundlicher zum Ausdruck bringen.


    Deine Kritik schießt aber am Ziel vorbei, denn ich habe nicht behauptet, dass die Kamera mit 1,2 Gewindegängen vernünftig zu befestigen ist. Solche wissenschaftlichen Überlegungen mögen ihre Berechtigung haben, hier beziehe ich mich aber eher auf die funktionierende Praxis.


    Zur Sache: ich habe diese Zubehörteile noch nicht in der Hand gehabt, aber wenn sie nach deinen Berechnungen völlig unbrauchbar wären, würden sie wohl kaum verkauft werden, oder von namhaften Youtubern, die diese Dinger getestet haben (ja, ich weiß, die können auch gekauft gewesen sein), als benutzbar bewertet worden sind. Deine Berechnungen mögen ja richtig sein, aber die Dinger funktionieren trotzdem, nur vielleicht nicht speziell das Teil aus der Gopro 12. Die Zubehörteile für die anderen Gopros sind wohl eine Idee dicker, dass man mehr als 1,2 Gewindegänge hat. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass man so eine Stativschraube nicht bis zum Anschlag oder darüber hinaus reindrehen muss, sondern mit einer Gegenplatte, die eigentlich jedes Stativ hat, entsprechend kontern kann. Lange Rede, kurzer Sinn, die Teile funktionieren:


    Und diese Überhitzungsverordnung soll nur für Actioncams gelten? Ich bin gerade im Entscheidungsprozess für den Kauf einer Systemkamera. Wenn ich mal als Beispiel die neue Sony A6700 nehme, da muss der User bei der Einrichtung als erste "Amtshandlung" entscheiden, bei welcher Temperatur die Kamera abschalten soll (also man kann z.B. zw. high und standard oder so ähnlich wählen). Da wird einem nichts aufgezwungen.


    Bei meiner 10er kenne ich so eine Einstellung nicht und ich habe auch noch nie davon gehört, dass eine europäische Gopro früher abschaltet, als eine amerikanische. Davon ab, habe ich es noch nie geschafft, irgeneine Kamera zur Überhitzung zu bringen. Ich frage mich immer, was man damit anstellen muss, dass es soweit kommt - entweder falsche Einstellungen oder nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch der Kamera? Wer weiß...

    Es gab doch diese Teile schon vor der Gopro12 als Zubehör zu kaufen, für Gopros, die diese klappbaren Laschen haben. Wie tief man da reinschrauben kann, ist doch eigentlich egal, da das Gegenstück in der Regel eine Platte oder Scheibe hat, womit man das kontrollieren kann. Man darf halt nur nicht mit aller Gewalt die Schraube bis ins Gehäuse drehen.

    Ich habe die Studioversion, habe hier in diesem Beispiel aber ausschließlich die Stabilisierung in der Einstellung Similarity benutzt (mit den Parameten ein bisschen experimentieren), was, soweit ich mich erinnern kann, auch mit der kostenlosen Version geht.


    Davinci Resolve ist einfach genial. Ich denke, es wird mittelfristig alle anderen verdrängen. Schon die kostenlose Version leistet mehr als so manches Programm für 100 oder 200€. Auch die Studioversion ist für das was geboten wird, ein echtes Schnäppchen. Das einzige, was Davinci ein wenig an seinem Siegeszug aufhält, sind die immensen Hardwareanforderungen (wenn man denn alle Funktionen benutzen will).


    Die Aufnahmen habe ich auf Sardinien gemacht, Costa Paradiso, sehr schön dort.

    Die 11er hatte vielleicht einen kleinen Nachteil, weil sie im Hitze-Sandwich der 10er und 12er stand. Aber insgesamt sagt mir der Test, dass Überhitzung kein Problem ist, weil solche Testszenarien in der normalen Anwendung in der Regel sowieso nicht vorkommen.


    Ich habe meine 10er noch nie in die Hitzeabschaltung gebracht, obwohl sie auch schon mal im Stand und in der Sonne locker 30 Minuten geschafft hat - mit den richtigen Einstellungen und vielleicht auch etwas Wind.


    Wer eine Gopro im Haus und auf dem Stativ benutzt und dann noch Hypersmooth einschaltet, macht gleich mehrere Fehler (falsche Kamera, falsche Einstellungen usw.). Aber das hast du ja auch alles beschrieben und von allen Seiten beleuchtet. So gesehen sicher ein interessanter Test, aber für die allermeisten dann doch praxisfern. Wenn man die 10er nicht zur Uberhitzung bringt, nutzt einem auch nichts, dass die 12er ein paar Minuten länger durchhält, dafür aber nicht mal mehr die Möglichkeit für GPS hat, was mir z.B. viel wichtiger ist, als ein paar Minuten mehr bei einer Langzeitaufnahme im Haus.

    Es gibt genug hochglanz Marketingvideos von GoPro, die vor Richtungswechslen nur so strotzen und da ist alles top.


    Naja, entweder sie nehmen die richtigen Einstellungen oder machen 50 Stunden Aufnahmen und zeigen dir die besten 60 Sekunden oder sie bearbeiten es mit einem leistungsfähigem Schnittprogramm. Mit Davinci Resolve bügel ich das meiste glatt, wenn es nicht gerade total verhunzt ist.


    Dazu kommt, dass diese Marketingvideos meist keine normalen Schwenks oder gleichmäßige Kurvenfahrten zeigen. Da ist meist alles sehr dynamisch mit Schnitten im Sekundenbereich. Es steht meist eine Person im Zentrum des Bildes und nicht eine Straße mit Landschaft, die das ganze Bild ausfüllt. Der Hintergrund ist meist wild und unwichtig, die Person oder das Sportgerät steht im Vordergrund. Es ist eine Actioncam, ich würde sogar sagen, eine Selfie-Actioncam, wo sich alles wichtige im Bereich von ein, zwei Meter vor der Linse abspielt. Die Perspektive vom Motorrad nach vorne in die Landschaft gefilmt, findet man in Gopro Werbevideos eher selten.


    Für mich ist das ganz klar ein Softwarefehler. Bei der 10er wurde es ja von FW Version zu FW Version besser.


    Ist mir nicht aufgefallen, dass es bei der 10er von FW zu FW Version besser geworden ist, aber durchaus möglich, dass man das noch verbessern kann. Ich habe die letzte FW (oder vorletzte - bin jetzt nicht 100%ig sicher) drauf und kann diese Wackler immer noch beobachten. Mit der Verringerung der Stabilisierung wird das aber deutlich besser, aber komplett wird man es wohl nicht los.


    Hier mal ein Quick and Dirty Beispiel: Ich habe zwei Clips mit Stabilisierung Boost aufgenommen, wo man dieses Ruckeln beim Schwenk sehr deutlich sieht (Kurvenfahrt mit Motorrad ist ja im Grunde auch ein Schwenk). Erst jeweils der Originalclip und dann der selbe Clip mit Davinci Resolve geglättet. Nicht perfekt, aber deutlich besser als die ruckelnde Version. Da mir dieses Ruckeln auch erst seit kurzem unangehm aufgefallen ist, habe ich noch keine Tests mit geringerer Stabilisierungseinstellung gemacht, aber ich bin ziemlich sicher, dass da das Ruckeln von vornherein geringer ist.