Beiträge von Sailor21

    Hast du denn auch ganz nach oben gescrollt (also nach unten wischen)?

    Bei Zeitraffer und Foto sind wahrscheinlich so wenige Einstellungen, dass das Symbol direkt da ist. Bei Video gibt es ja schon eine Menge Voreinstellungen "out of the box". Und wenn man da rein geht, steht man standardmäßig ganz unten in der Liste und muss erst hochscrollen, also mit dem Finger runter wischen.

    Hallo,


    das scheint eine ältere Firmware zu sein. Wenn du ganz oben rechts scrollst, ist dort ein Symbol mit zwei waagerechten Linien (und oben und unten eine Art Klammer). Das ist die Verwaltung der Aufnahmeeinstellugen. Da drauf drücken, dann kommt das + Symbol.

    Naja, 6 Minuten ist ja auch so gut wie nichts. Ich habe hier noch eine Gopro 5 mit dem ersten (und einzigen) Akku. Damit nehme ich noch locker 25 Minuten am Stück auf (letztmalig durchgeführt allerdings im Sommer). Und den Akku habe ich nicht geschont, sondern öfter bis 0%, bzw. zur Abschaltung ausgelutscht. Also wenn es wirklich am Akku liegt, hast du entweder ein sehr schlechtes Exemplar erhalten oder es überaus schlecht behandelt (soll aber kein Vorwurf sein - ich bin da auch manchmal nicht zimperlich, Akkus sind halt Verbrauchsmaterial).

    Wenn es zu Hause läuft und draußen nicht, könnte es an der Kälte liegen. Da sind die Standardakkus anfällig, insbesondere wenn sie nicht mehr ganz frisch sind oder schlecht gelagert wurden (zu voll oder zu leer).


    Der Enduro-Akku ist auf jeden Fall besser als der normale, aber ob das deine Probleme löst, kann dir hier natürlich niemand garantieren. Mit dem Standardakku hatte ich auch schon das Problem, dass die Kamera bei 40 oder 50% abschaltet, aber bis dahin habe ich bestimmt 20 Minuten Laufzeit gehabt.


    Um das herauszufinden, musst du 25€ für den Enduroakku investieren. Das Risiko ist also relativ überschaubar.

    Hindsight empfiehlt sich in der Tat nur, wenn man die Hände frei hat. Man sieht und hört es, wie du den Auslöser in der Stesssituation drückst. Hand vorm Objektiv, Knackgeräusch ist zu hören und früher oder später geht dir auch was "durch die Lappen" oder dir fliegt die Angel weg oder irgendsowas. Bei meinen sportlichen Aktivitäten (siehe Profilbild) habe ich meist eine Hand frei, aber trotzdem nutze ich Hindsight nicht mehr, da man sich bei 50 oder 60 Km/h nicht mit dem Drücken des Auslösers ablenken lassen sollte.

    Dann habe ich meist 10 Sekunden Aufnahme, in denen nichts passiert


    Das hört sich so an, als ob du die Clips "fertig" direkt aus der Kamera haben möchtest, ohne da noch was dran zu machen. Wenn dich 10 Sekunden stören, in denen nichts passiert, musst du die mit einem Videoschnittprogramm wegschneiden. Bei der Videoschleife muss du das sowieso, weil es garantiert nicht passt, bzw. die wichtigen Szenen auf mehrere Clips verteilt sind.


    Davon abgesehen - meine Gopro 10 hat dieses Problem mit Hindsight auch hin und wieder. Manchmal bricht es einfach ab. In seltenen Fällen hilft dann nur noch Akku ziehen. Ich benutze Hindsight daher nur noch sehr selten, weil es eben nicht 100%ig zuverlässig ist. Videoschleife und dann im Schnittprogramm das beste zusammen schneiden ist sicher der bessere Weg.


    Noch einfacher wäre nur, einfach komplett durchlaufen lassen. Dann braucht man halt große Speicherkarten und muss im Nachgang lange suchen. So mache ich das mit Langzeitaufnahmen mittlerweile. Ist für mich die sicherste Variante, dass ich nichts wichtiges verpasse.


    Ganz einfach, also ohne großes Schnittprogramm, kann man die wichtigsten Szenen z.B. auch mit dem Tool "LosslesCut" rausschneiden.

    Den sehr guten Ausführungen von Max möchte ich noch hinzufügen, dass man die Ergebnisse im Nachgang mit einer entsprechenden Software (z.B. Topaz AI Video oder Davinci Resolve Studio) auch sicher noch recht gut entrauschen kann. Denn Rauschen wirst du nicht vermeiden können. Auch wenn man die entsprechende Software selbst nicht besitzt, findet man vielleicht jemanden, der das übernehmen kann. Davinci ist mittlerweile weit verbreitet.


    Bei Nordlichtern kommt es m.E. nicht so auf knackige Schärfe an, da die Lichter ja sowieso meist etwas verschwommen erscheinen, sodass ein geringer Schärfeverlust beim Entrauschen gar nicht auffallen dürfte.

    Ja, mit dem Klappbildschirm habe ich auch leichte Bedenken, ob das auf Dauer robust genug ist und wasserdicht bleibt. Zur besseren Lowlightfähigkeit: davon profitiert man nicht nur im Dunkeln. Im dichten Wald oder beim Schnorcheln gibt es auch bei schönstem Sonnenschein oft nicht soviel Licht. Mit meiner Gopro 10 komme ich da schnell zu verrauschten Ergebnissen.

    Ich finde die Kamera auch sehr interessant. Mal abwarten, was nichtbezahlte Tester so sagen. Was mir auf den ersten Blick fehlt, ist eine Farbtiefe von 10 Bit, bzw. ein Log-Profil oder zumindest irgendein "flaches" Farbprofil. Aber sowas kann man natürlich noch per Firmwareupdate nachrüsten. Auf jeden Fall kaufe ich keine Kamera mehr ohne 10 Bit. Wenn man sich da einmal dran gewöhnt hat und etwas Colorgrading macht, will man keine 8 Bit mehr.

    Etwas Bewegung im Bild (2. Sequenz OHNE Stabi) finde ich persönlich garnicht mal soooo schlecht.


    Ja, da stimme ich zu. Allerdings sieht man in der dritten Sequenz, dass es es dann irgendwann zuviel der Wackelei ist (meiner Meinung nach), wenn der Boden uneben wird. Wird es noch extremer, also mit Mountainbike über Stock und Stein, geht das mit Gimbal gar nicht mehr.

    Stimmt, man kann den Gimbal ja auch noch entsprechend einstellen. Ich habe gerade mal drei Szenen von der angeprochenen Tour zusammengeschnitten. Die ersten 10 Sekunden mit eingeschaltetem Stabi und dann noch zwei mal 10 Sekunden mit ausgeschaltetem Stabi der Gopro 5. Ich denke, man sieht den Unterschied, insbesondere bei der dritten Szene, wo der Weg etwas holpriger wird. Aber das Ganze kann mit der Gopro 7 auch wieder anders aussehen. Mit meiner Gopro 10 habe ich den Gimbal noch gar nicht ausprobiert, weil die Halterung nicht passt - da müsste ich erst was basteln.


    Der Gimbal bewegt sich ja, um Verwacklungen zu stabilisieren ... der Bildstabilisator der GoPro könnte jetzt denken ... hier muss ich was stabilisieren. Und genau in diesem Punkt könnten jetzt Bildstörungen entstehen.


    Es hängt wahrscheinlich auch ein bisschen von der Aufnahmesituation ab. Ich habe mal auf einer mehrtägigen Bikepackingtour das Feiyutech mit der Gopro 5 am Brustgurt getragen - also während des Fahrradfahrens. An einem Tag hatte ich den internen Stabi versehentlich ausgeschaltet - es arbeitete also nur der Gimbal. Ich will nicht sagen, dass die Aufnahmen unbrauchbar geworden sind, aber sie sind halt deutlich schlechter als mit eingeschaltetem Stabi. Aber es gibt sicher auch andere Situationen, in denen der Gimbal nicht so stark arbeiten muss, wie beim Fahrradfahren. Da kann es vielleicht sein, dass der Gopro-Stabi überflüssig oder sogar kontraproduktiv ist.

    Moin, ja auf jeden Fall, so vermeidest du unschöne Effekte/Fehler im Bild und du sparst Akku und Erhitzung :)


    Da bin ich anderer Meinung. Mit eingeschaltetem Stabi konnte ich das Ergebnis nochmal verbessern. Allerdings spreche ich von der Gopro Hero 5 Black in Verbindung mit dem Feiyutech G6. Die Hero 5 hat ja nur einen sehr schwachen Stabi, aber der hilft beim Gimbal auf jeden Fall noch gut mit. Auf jeden Fall würde ich es ausprobieren - kann ja nicht schaden. Vielleicht nicht unbedingt die stärkste Stufe der Stabilisierung auswählen.

    Ich bin auch gerade dabei, mir über eine Fernbedienung Gedanken zu machen. Im Moment tendiere ich zum Original, da sie vorne nur eine große Taste hat, die man wahrscheinlich blind und mit dickem Handschuh treffen wird. Über die Telesin habe ich auch schon mal nachgedacht, aber da habe ich eben genau wegen diesen vergleichsweise kleinen Tasten ein wenig Bedenken. Also Fernbedienung in der Jackentasche und dann ohne Hinzusehen mit Handschuhen die Aufnahmetaste treffen - geht das mit der Telesin?


    Schnorchel Must-Have? Nicht viel, mir genügt ein langer Stick, weil die Fische immer so schnell abhauen und man durch den starken Weitwinkel sowieso immer zu weit weg ist. Spezielle Unterwasser-Filter lohnen sich sicher auch, weil die Farben sonst ziemlich bescheiden aussehen.


    So einen Dome habe ich noch nie eingesetzt. Ist mir zu groß und zu aufwändig für diesen einen Effekt. Wenn du mit Flossen, Maske und Kamera ins Wasser steigst und dann noch so einen sperrigen Dome dabei hast, wo willst du damit hin, nachdem du die eine Aufnahme damit im Kasten hast? Das ist eher was für den heimischen Swimmingpool (meiner Meinung nach).


    Noch einen Tipp: ich habe in meinem letzten Urlaub immer 5,3k mit 60 Fps eingestellt, da ich ein bisschen Zeitlupe machen wollte. Das war ein dummer Fehler, da Unterwasser meist nicht ausreichend Licht ist. Da sind die meisten Aufnahmen ziemlich verrauscht. Also am besten bei 25 oder 30 Fps bleiben.