Ggf. genügt diese ja bereits um die GoPro einige Stunden damit am laufen zu halten
In deiner Liste vermisse ich einen gewissen Wetterschutz, welche Temperaturgefälle herrschen dort in diesen Höhen?
Akkus leiden unter Kälte, bei extremen Temperaturunterschieden, egal ob Wind von vorn oder wegen körpernaher Trageweise, das sind m.E. andere Bedingungen als unten, wer weiß ob (deine geplante Energiereserve reicht) und wie zuverlässig die GoPro noch aufnimmt. Stichwort windchill factor. Geschätzt ist dieser miniatur hightech Plastikkram vermutlich zu billig konstruiert, um unter extremen (Profi)Bedingungen zu funktionieren, ich vermute es.
Mir ist unklar, worauf man am Berg mehr achten muss. Habe aus leidlicher Erfahrung bei Wetterumschwüngen einen Heidenrespekt vor Höhen bzw. "richtigen" Bergen.
Auf dem Motorrad, insb. in der kalten Jahreszeit, kann es durch die einseitige Abkühlung zu Gerätespannungen kommen, je nach Montagepunkt, wie und wo kalte Luft vorbeiströmt und Temperaturabkühlung bewirkt.
Zubehör diesbzgl. gibt es jede Menge, ob einfaches Silikon oder wasserdichtes Tauchgehäuse, andere Lösungen wie Alurahmen dienen wohl eher im Sommer für Ausgleich/Abfuhr von Wärme. Oben am Berg könnte es zu beiden Phänomenen kommen, Kamera kommt warm raus aus der Hütte, evtl. ist ein Polfilter drauf, Feuchtigkeit dringt darunter, dann wird´s kalt, später scheint einseitig die Sonne drauf usw. usf.
Es gibt ein offizielles Temperaturfenster, siehe Handbuch, important messages:
Zitat
Heads Up:The operating ambient temperature range of your HERO9 Black is 14° F ~ 95° F (10° C ~ 35° C). High temperatures will cause your camera to use more power and drain the battery faster.
Wo das zu messen ist weiß nur GoPro.
Gemeint sind damit natürlich (ideale) Aufnahmebedingungen, fließender Strom (aktive Aufnahme) wirkt wie eine eingebaute Heizung, gut bei Kälte, schlecht bei Hitze, eine Isolation kann die Wärme konservieren, bei Hitze kann eine wärmeleitender Käfig oder schlüssige Montageaufnahme (siehe andere Stelle im Forum, hab leider keinen Link zur Stelle) helfen. Eine heiße Stelle in der Kamera bei sehr niedrigen Aussentemperaturen könnte allein schon durch den Betrieb - hinten heiß, vorn kalt - zu Materialspannungen führen, mit ungewissen Auswirkungen auf die Bildaufnahme (isoliert das Objektiv oder lässt es Kälte eher durch u.ä. Fragen).
Kommt in den Bergen u.U. beides zu tragen, müsstest du Maßnahmen ergreifen, um eine durchgehende Aufnahme sicherzustellen. Kontrolle in Pausen ist ratsam, so viel Aufwand für im worst case einen Absturz ohne Neustart und dir fehlen Stunden an Material.
Ich würde da mal Profis > Fotografen im Berg fragen, ob und welchen Geräteschutz sie empfehlen (Nässe, Kälte, Stoß, Kabelführung etc.).
Genug der Vorbehalte ... wünsche gutes Gelingen!