Selbstentladung der Hero 11

  • Ich bin gespannt auf deine Ergebnisse...👍🏻


    Erstes Ergebnis:

    Akku auf 100% geladen und kurz gezogen und wieder reingesteckt.

    Drahtlosverbindungen: ein

    GPS: ein

    Sprachsteuerung: ein

    Quickcapture: ein

    Andere potentielle Verbraucher habe ich nicht finden können.

    Ergebnis nach genau 3 Tagen (selbstverständlich ohne die Kamera während dieser Zeit eingeschaltet zu haben: 97%


    Erstes Fazit: Ob man jetzt von 1% pro Tag ausgehen kann oder ob sich das noch beschleunigt, kann man zwar aufgrund der kurzen Zeit nicht sagen (Langzeittest folgt später), aber so wie es ist, halte ich das für unbedeutend. Bei kurzer Lagerung schlicht und einfach ignorierbar und bei längerer Lagerung lädt man die Kamera halt vorher auf. Die Einsätze kommen ja meist nicht völlig überraschend, oder?


    Den zweiten Test habe ich inzwischen gestartet, und zwar mit allen vier o.g. vermeintlichen Verbrauchern ausgeschaltet. Ergebnis gibt's übermorgen.


    Noch eine Anmerkung: ich habe es nie genau beobachtet, aber ich meine, dass ich da schon mal größere Entladungswerte gesehen habe. Wie lange die Kamera da dann jeweils unbenutzt gelegen hat, war immer so eine gefühlte Sache - da kann man sich auch mal um mehrere Tage verschätzen.


    Ich habe jedoch die Vermutung, dass die oben gemessene (für meine Begriffe sehr geringe) Selbstentladung von 1% pro Tag dadurch so gering war, weil ich den Akku vor Testbeginn einmal gezogen habe, also alle etwaigen Rückstände km Arbeitsspeicher gelöscht wurden. Ich kann dieses Akkuziehen ohnehin nur immer wieder empfehlen, mindestens einmal pro Akkuladung. Etwas lästig, klar, und sollte eigentlich nicht sein, aber wenn es hilft ... und dabei geht es ja auch nicht nur um die Selbstentladung. Und wenn man mehr als einen Akku hat, geschieht das ja quasi automatisch, wenn man regelmäßig durchwechselt.

  • Die Akkuladezustandsanzeige gibt einfach nur die aktuelle Akkuspannung in einer Prozent wieder, wobei 100% bei Ladeschlussspannung erreicht sind.


    Das die Ruhespannung eines Akkus etwas niedriger ist als die Ladeschlussspannung, ist ganz normal. Besonders wenn der Ladestrom am Ende des Ladezyklus noch relativ hoch war.


    Wenn du einen fitten Akku nach Ladeschluß noch ne Stunde länger am Netzteil dran lässt, bricht die Ruhespannung deutlich weniger stark ein. Weil selbst nach Ladeende noch ein immer kleiner werdender Ladestrom fließt.

  • Hallo allerseits,


    Sailor21 Vielen Dank für deine Tests. Bei mir sieht es inzwischen so aus: Die Hero11 wurde am 20.11.2022 vollständig auf 100% geladen. Heute, am 3.12.2022 weist sie noch eine Restladung von 55% auf - Also eine 'tägliche' Entladung von gut 3%. (Drahtlosverbindungen, Sprachsteuerung und Quickstart sind abgeschaltet).

    Was ich allerdings vorgestern festgestellt habe: Die Kamera liegt auf meinem Schreibtisch neben meinem Notebook. Ich saß am Rechner und arbeitete - da schaltete sich das hintere Display der Kamera für ca. 1 Sekunde ein und dann wieder aus. Sehr seltsam und es trat während der ganzen Zeit, in der ich am Rechner saß auch nicht wieder auf.

    Hatte jemand in dieser Gruppe auch schon mal ein solches Verhalten?

  • Mein zweiter Test mit allen o.g. abgeschalteten Funktionen hat das gleiche Ergebnis gebracht: 97% nach 3 Tagen. Ich mache jetzt nich einen Langzeittest, sagen wir mal 14 Tage.


    An alle, die deutlich mehr als ca. 1% pro Tag Selbstentladung haben: versucht doch mal, den Akku nach dem Laden einmal kurz rauszunehmen und danach wieder reinstecken. Dann unberührt liegen lassen und irgendwann, sagen wir mal nach einer Woche, die Restladung checken.

  • Ich weiß nicht was ihr für Probleme mit euren Akkus habt ... ich bin vor ca. 6 Wochen aus meinem Norwegen-Urlaub gekommen. Gefilmt habe ich mit Akku-Handgriff ohne den Akku zu entfernen. Nach gestrigen und erstmaligen Einschalten nach dem Urlaub (6 Wochen vergangen), zeigt mein Akku (PATONA) noch 71 % an. Ein Grund mehr, dass ich auf meine beiden H8B schwöre.

    GoPro kann sich doch diesbezüglich nicht "rückentwickelt" zu haben.

    Sorry, wenn es hier euren H11B Thread stört. ;)

  • Sorry, wenn es hier euren H11B Thread stört. ;)

    Es stört nicht, außer wenn man herkommt und einen Beitrag eines H11B Besitzer erwartet. ;)

    nette Grüße

    GoPro HERO11/12 Black, DJI Osmo Action 3

    probiert: AKASO V50 X u. EK7000 Pro, Wolfang GA400, GoPro Hero 11Black

    24" iMac 8GPU 16GB "RAM"
    Win10 Intel i7 16GB RAM

  • In Sachen Selbstentladung dürften sich die einzelnen Modelle kaum unterscheiden. Ich habe das "Problem", welches eigentlich gar keins ist, (Lösungsansätze wurden ja genannt) schon seit meiner Gopro 5 und konnte immer gut damit leben. Selbst wenn ich es mal vergessen hatte und die Kamera nach 3 Monaten Nichtbenutzung leer war, habe ich sie wieder aufgeladen und fertig. Der Akku hat über all die Jahre außer der normalen Alterung keinen Schaden genommen. Außerdem sprechen wir von einem 20€ Artikel, bei Fremdherstellern sogar noch weniger. Da lohnt es sich echt nicht, länger seine Zeit damit zu verschwenden. Ich habe übrigens auch nicht die Gopro 11, sondern die 10, habe aber aus o.g. Gründen hier geschrieben.


    Nochmal zusammenfassend meine Lösungsansätze:

    - Mehrere Akkus kaufen

    - Akku aus der Kamera entfernen, wenn man sie länger nicht benutzt

    - Akku bei geplantem Einsatz vorher aufladen (für spontane Einsätze, siehe Punkt 1)

    - Akku nach dem Laden einmal ziehen (Reset)


    Wen das alles nicht zufriedenstellt, möge sich weiter über seine Kamera ärgern oder über den Hersteller schimpfen. Ich benutze sie einfach und erfreue mich dran.

  • Oha, also darf ein H8B Besitzer hier nichts schreiben und Vergleiche erbringen.

    Dann warte mal fleißig auf Antworten der H11B Besitzer. ;)

    Dürfen darf man schon, was mich stört spielt doch keine Rolle, also alles gut. ;)^^




    So sollte es auch sein.

    Und wer dann der Meinung ist, bei billigen China - Modellen halten die Akkus länger, der soll sich dann halt eine kaufen.

    Naja, aber auch da helfen dann eben mehrere Akkus. ;)

    Die man wohl nicht benötigt, ich habe hier so eine EK7000 Pro rumliegen, nach 14 Tagen - der Akku hat immer noch 100%. :)

    nette Grüße

    GoPro HERO11/12 Black, DJI Osmo Action 3

    probiert: AKASO V50 X u. EK7000 Pro, Wolfang GA400, GoPro Hero 11Black

    24" iMac 8GPU 16GB "RAM"
    Win10 Intel i7 16GB RAM

  • So ist es, wobei ich das hier mehr als gelassen sehe.

    Anders wird es dann bei den Akkus für meine Drohnen, da geht es dann schon richtig ins Geld.

    Dann noch die für die Systemkamera, für die SLR und all den anderen Kram, den man so hat. :D


    Aber bei der GoPro ergibt sich das ja durch den "Standby", die oben genannte "EK..." hält den Akku ja nur weil die Aus ist wenn ausgeschaltet. :)

    nette Grüße

    GoPro HERO11/12 Black, DJI Osmo Action 3

    probiert: AKASO V50 X u. EK7000 Pro, Wolfang GA400, GoPro Hero 11Black

    24" iMac 8GPU 16GB "RAM"
    Win10 Intel i7 16GB RAM

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  • Wenn ich es richtig beobachtet habe verlor meine Hero 11 kürzlich, nachdem sie den Akku bei Nichtgebrauch leer gelutscht hatte, auch noch ihr Gedächtnis. Sprich Datum und Uhrzeit waren nicht mehr korrekt. Das wäre nur halb so wild wenn sie sich die Daten über GPS dann besorgen hätte. Aber das hat sie nicht und ich musste das selbst einstellen. Ist das bei euch auch so?

  • Das ist bei meiner 11er genau so und so war es auch schon bei meinen zwei 7 Black. Wenn der Akku leer ist, dann ist auch Datum und Uhrzeit weg. Und das wird auch nicht via GPS aktualisiert. Aber es gibt eine einfache Lösung, um sich das manuelle Einrichten der Zeitdaten zu ersparen:
    Ich habe auf dem PC noch die GoPro Quik App installiert (auch wenn ich sie nicht mehr nutze, da gibt es besseres). Aber einfach mal die Kamera via USB mit dem PC verbinden. Entweder öffnet die Quik App von selbst oder ich öffne sie vorher manuell. Und schon zaubert die Quik App das aktuelle Datum und Uhrzeit des PC auf die Kamera. Fertig.

  • Hallo Hubschraubaer,

    genauso ist es bei mir auch. Rein Akkutechnisch - im Bezug auf die Selbstentladung und die damit verbundenen Begleiterscheinungen (Verlust von Datum und Uhrzeit) ist die Hero 11 eine reine Katastrophe.

    Zum Vergleich: meine Hero 6 liegt momentan (bei letztmaliger vollständiger Aufladung am 20.12.2022) bei 96% Akku.

    Meine Hero 11 (bei 3-4% Verlust pro Tag) würde das ohne Zwischenladen so lange kaum 'überleben'.

  • auf dem PC noch die GoPro Quik App

    Guter Hinweis...vielleicht kann das sogar die Quik App auf dem Smartphone. Als ich kürzlich bemerkt hatte, dass das Datum auf der Hero 11 nicht mehr korrekt war, wäre mir das mit dem PC zu umständlich gewesen. Aber das Smartphone war griffbereit.

  • GoPro 11 Mini


    Kann ich ebenfalls bestätigen, theoretisch am besten immer 24H an USB angesteckt lassen um wirklich 100% bei Fahrtbeginn zu haben.


    Lade ich die Mini auf und fahre paar Tage später los 3....4T und starte die Aufnahme fällt die Akkuanzeige in kürze auf 60%


    Klar das die Lastanzeige anders ist als "nur an" , es wird ja auch nur weniger als die hälfte gezogen.


    Ich weiß nicht was die Gopro im Standby an Strom saugt, es ist jedenfalls totaler Mumpitz.


    Ich habe eine 100 Jahre alte "GoPro" diese ganz einfache im Gehäuse ohne alles...hey die liegt halbes Jahr rum und startet mit x Prozent Akku beim Test.


    Meine 11 Mini ist eigentlich grundsätzlich "tot" - im Gegensatz dazu habe ich die GoPro Fernbedienung erst 1 oder 2x geladen seit ich die besitze...

  • ...und das nächste Kapitel in meiner nicht enden wollenden Geschichte über die Selbstentladung der GoPro Hero 11:


    Ich nutze ja während meiner Radfahrten immer die Hero 11 in Verbindung mit dem MediaMod und dem Voltagriff. Vor ein paar Tagen fuhr ich wieder. Die GoPro war auf ca. 90 % und der Voltagriff zeigte noch 2 leuchtende LED's (also quasi ca. 40 %).

    An der GoPro waren die Drahtlosverbindungen ausgeschaltet.

    Ich vloggte also während der Fahrt mehrfach für jeweils ca. 20-30 Sekunden. Irgendwann konnte ich aber die GoPro nicht mehr mit dem Voltagriff bedienen. Dieser war vollkommen leer und die GoPro war auf 100%. Da hat also während meiner Fahrt die Gopro den Voltagriff leergesaugt und somit eine Bedienung über den Voltagriff unmöglich gemacht.

    Ich weiß ja nicht, wer sich da bei Gopro Gedanken über das gesamte Zusammenspiel dieser Komponenten gemacht hat - aber so ist das vollkommen suboptimal. Dass der Voltagriff als Powerbank für die Gopro dient - schön und gut. Aber einen Rest Selbsthaltungsspannung sollte er dann doch haben, damit er wenigstens noch weiterhin die Kamera steuern kann...