Davinci: wackelfreite, ausgerichtete Videos: Automatisch?

  • Hallo,

    ich bin ziemlich neu in der "Filmerei". Mein erstes GoPro-Video hatte ich auf einem Stativ gedreht und beim Schneiden in Davinci Resolve brauchte (und wollte) ich nur schneiden und zoomen. Hat auch recht gut geklappt.


    Nun habe ich ein paar Videos von einem Bühnen-Event (alles legal wiel erlaubt :) ). Für diese Videos habe ich mir ein Stirnband gekauft. Zwar habe ich versucht, die Cam gerade auszurichten, was aber nicht so 100% geklappt hat. Ebenso habe ich trotz aller Vorsicht meinen Kopf öfters hin und her beweg, so dass es trotz Stabi teilweise etwas unruhig ist


    Das ich das Video manuell ausrichten und stabilisieren kann weiss ich. Aber bei einer Gesamtlänge von über 1 Stunde ist es doch sehr mühselig und aufwändig, dass ganze manuell hinzubiegen.

    Gibt da auch evlt. was automatisches, dass ich Davinci sagen kann. Der Punkt ist die Mitte und diese Linie ist gerade und dann mach mal?


    ich habe z.B. von einem Ytuber einige Videos gesehen, wo ich mir nicht vorstellen, kann dass der das alles selbst stabilisiert und ausgerichtet hat, weil sein Kopf oder was auch immer extrem gewackelt haben muss, denn er ist ein Achterbahn-Reviewer. Anschreiben ist aber schwieirig, weil er ein Ami ist. Hier mal ein Link zu einem seiner Videos.


    Rollercoaster POV


    Hat jemand Tipps dazu? Danke

  • Hallo,


    die Kamera in dem Rollercoaster Video war mit ziemlicher Sicherheit fest am Wagen montiert. Ich denke, dass sieht man an den Rucklern, die durch starke kurze Stöße entstanden sind, wo die Stabilisierung an ihre Grenzen gekommen ist.


    Wenn du die Gopro am Kopfgurt hattest und den Kopf hin und her bewegt hast, könnte das natürlich sehr schwierig werden, je nachdem, wie groß die Bewegungen waren.


    Eine rundum sorglos Automatik, um sowas gerade zu richten, gibt es in Davinci nicht. Man kann versuchen, mit dem Tracker zu arbeiten. Such mal auf Youtube nach "Davinci Resolve Tracker" - da gibt es diverse Anleitungen. Ich würde zunächst Schnitte setzen, je nachdem, ob nachkorrigiert werden soll oder nicht und dann nur die Bereiche bearbeiten, die es erfordern. Aber trotzdem ist da sicher viel Handarbeit erforderlich.


    Für das nächste mal würde ich dir raten, sogenanntes B-Roll zu filmen, mit einer zweiten Kamera. Dann kannst du, wenn das Bild von der Hauptkamera wackelig oder völlig aus dem Rahmen ist, für diesen Zeitraum B-Roll- Szenen einblenden, z.B. tanzendes Publikum, Nahaufnahme des Drummers, der Leadgitarre usw. und den Ton der Hauptkamera weiter laufen lassen. So kann man unbrauchbare Momente der Hauptkamera ganz elegant eleminieren und behält trotzdem den Live und ungeschnitten - Eindruck. Darüberhinaus kommt das auch viel aufgelockerter rüber, als wenn man eine Stunde stumpf auf die Bühne hält.