Akkulaufzeit

  • Hallo,

    ich möchte von GoPro 4 auf 9 wechseln. Wie lange sind denn da so die Akkulaufzeiten?

    Die 4er läuft ja so bis zu 138 Minuten (mit 2 Unterbrechungen). Da werde ich mit der 9er sicher nicht rankommen.

    Verbraucht die Kamera bei nicht Aufnahme genau so viel AKKU, wie wenn sie aufnimmt?


    Ich habe leider beim stöbern nichts gefunden.

    Gruß

    Hartmut

  • Wieviel Minuten man mit einer Akkuladung aufnehmen kann, hängt von der eingestellten Auflösung und zusätzlichen Funktionen (Wifi, Bildstabilisator...) ab. Wenn du die Bildschirmschoner deaktiviert(Displays ständig eingeschaltet) verkürzt sich die Akkulaufzeit natürlich zusätzlich.


    In der Regel deaktiviert man alles, was man nicht braucht, und nutzt niedriger Auflösungen oder Bildraten um die Akkulaufzeit zu verlängern. Genauso kann man die Displayhelligkeit verringern, damit das Display im Dauerbetrieb weniger Akkustrom verbraucht.


    Beschreibe einfach Mal genau, was du machen willst, und dabei möglichst lange Akkulaufzeit brauchst.

  • Naja, wenn man 4k in guter Quali haben will, weil die GoPro es kann, stell ich die Quali nicht runter weil ich ne halbe Stunde Akku sparen will. Mit einer durchweg laufenden Aufnahme (4k60 oder 2,7k60superview) komme ich glaube so auf rund 90min. Aber bin mir da auch grad nicht zu 100% sicher. Ich nutze auch lieber die Schnellfunktion, sodass ich die Kamera laufend an und ausschalte, da merkt man es eben nicht.

  • Naja, wenn man 4k in guter Quali haben will, weil die GoPro es kann, stell ich die Quali nicht runter weil ich ne halbe Stunde Akku sparen will.

    So sehe ich das auch ... ich möchte eine qualitative Aufnahme und keinen Akku sparen. Außerdem gibts da auch noch Powerbanks im freiem Handel zu kaufen.

  • und immer daran denken: die Aussentemperatur ist das Wichtigste: bei minus 10 Grad im Skiurlaub kann ich die Kamera gerade 12-16 mal starten und stoppen... LG Jens

    Oh das stimmt, im Winter beim Ski fahren ist es ganz schlimm, da bricht die Akkuleistung ordentlich ein.

    So sehe ich das auch ... ich möchte eine qualitative Aufnahme und keinen Akku sparen. Außerdem gibts da auch noch Powerbanks im freiem Handel zu kaufen.

    Ja man kann auch die Akkuklappe tauschen, sodass man trotz Verschluss Zugang zum USB C Anschluss hat, funktioniert prima. Siehste, muss ich mal testen, wie lange ich mit der Powerbank aufnehmen könnte. Aber auf dem Motorrad reichen mir meine 3 Akkus.

  • Ich kann da nur den Enduro-Akku empfehlen. Gerade wenn es kalt ist, soll der deutlich überlegen sein. Ich habe ihn seit ein paar Wochen im Einsatz und konnte damit deutlich längere Laufzeiten als beim Standardakku feststellen. Drei Stück davon und man hat nie wieder ein Akkuproblem.

  • Wenn man den Akku vorwärmt(Hosentasche), und dafür sorgt das der Akku nicht auskühlt(zB. Unterwassercase), würde ich fast behaupten das die Akkulaufzeit bei niedrigen Außentemperaturen sogar höher ist, als im Hochsommer. Das merkt man auch bei den Akkulaufzeit der Powerbank. Weil die Elektronik selber bei niedrigen Betriebstemperaturen weniger Verlustleistung erzeugt, als bei sehr hohen Betriebstemperaturen. An der Problematik hat sich ja auch schon seit der Hero4 nicht viel geändert, da ja auch schon die Hero4 ein cMos Bildsensor hatte.


    Für Überwachungsaufgaben reichen ja eventuell auch schon moderate Auflösungen. Ne interessante Frage wäre nur, wie sich die Akkulaufzeit bei gleicher Auflösung zwischen Hero4 und Hero9 verändert hat. Scheinbar kann auch der Speichkartentyp den Stromverbrauch beeinflussen. Zumindestens kenne ich Speicherkarten, die im Betrieb deutlich heißer werden als andere.

  • Ich kann da nur den Enduro-Akku empfehlen. Gerade wenn es kalt ist, soll der deutlich überlegen sein. Ich habe ihn seit ein paar Wochen im Einsatz und konnte damit deutlich längere Laufzeiten als beim Standardakku feststellen. Drei Stück davon und man hat nie wieder ein Akkuproblem.

    Danke für den Tipp, den Akku kannte ich noch gar nicht, ist der neu am Markt? Werde ich ausprobieren.

  • Der Enduro kostet 5€ mehr. Ich denke, da braucht man nicht lange überlegen.

    Wenn er seine jetztigen Akkus gegen die Enduros tauschen will ... dann wirst du mit deinen 5 Euro nicht weit kommen.

    Möchte er aber seine Akkusammlung lediglich erhöhen, dann sind die 5 Euro natürlich unerheblich.

  • Ich hätte ja am liebsten eine handlich und wasserdichte 10Ah Powerbank, mit fest "angeschweißtem" USBc Kabel, die man per WirelessCharger wieder voll machen kann. Dann kann man sich die ständigen Akkuwechsel ganz sparen. Gibt es sowas schon, bzw. ist das schon Mal einem von euch begegnet?

  • Gibt es sowas schon, bzw. ist das schon Mal einem von euch begegnet?

    Es gibt wasserdichte Powerbanks auch mit Wireless Charge, aber ich habe noch keine mit "fest "angeschweißtem" USBc Kabel" gesehen.

    Die Wasserdichtigkeit hällt sich da wohl dann auch in Grenzen.

  • In feuchter Umgebung bin ich ja eher selten unterwegs. Aber mich nerft halt die offene Bauweise der üblichen Powerbänke, weil ich da ständig die Buchsen von Sand und Dreck befreien muß. Vielleicht würden ja auch schon DummyStecker oder Gummikappen ausreichen, die man in die ungenutzten PowerbankBuchsen stecken kann. Sowas hab ich aber auch noch nicht gefunden.

  • So, ich hatte mir letztens mit der Gratis Aktion 2 Enduro Akkus mit Versand für 27€ bestellt. Jetzt hab ich 3 normale und die 2 Enduro. Letzten Sonntag waren wir bei -8°C in einem Schlosspark samt Lichtinstallationen unterwegs spazieren, die Kamera hielt die ganze Tour mit einem Akku aus. Ich war echt überrascht. Meine letzte kalte Erfahrung beim Ski fahren mit dem normalen Akkus war, dass diese echt schnell an Kapazität verloren haben, sodass ich für ein paar Ski Abfahrten alle 3 Akkus benötigte. Der Unterschied ist im Kalten also deutlich spürbar.

  • Mit "vorgewärmten" Akku ist auch bei niedrigen Außentemperaturen die Akkulaufzeit kaum geringer, weil die Kamera und der Akku unter Last sich selbst auf Betriebstemperatur hält.


    Schlecht ist halt, wenn der Akku vor der Aufnahme völlig ausgekühlt ist, weil er dann erstmal reichlich Energie "verschwendet" um auf moderate Betriebstemperaturen zu kommen.