Voukoder ... geniales Teil in der Videoscene und kaum einer kennt ihn ...

  • Voukoder ist ein systemweiter Video- und Audiocodierungsdienst für Windows, der das Mediencodierungserlebnis verbessert. Es unterstützt verschiedene Encoder (sowohl CPU- als auch GPU-basiert) und bietet auch eine Reihe von Nachbearbeitungsfiltern . Derzeit werden unterstützt:


    • DaVinci Resolve 17

    • Adobe Premiere

    • Adobe Media Encoder

    • Adobe After Effects

    • VEGAS Pro

    • VirtualDub2


    Voukoder ist unglaublich schnell! Wenn ihr eine Grafikkarte mit Hardware-Kodierungsfunktionen habt, könnt ihr eine 4- bis 8-mal schnellere Kodierungsgeschwindigkeit als in Echtzeit erreichen (je nach Projekt).

  • Kleine Info zu den Einstellungen ...


    CBR (konstante Bitrate)


    Man spricht von einer konstanten Bitrate, wenn die Speicherplatzverteilung über die gesamte Datei hinweg konstant ist, jeder Stelle also der gleiche Speicher zugewiesen wurde.

    Aufgrund der Tatsache, dass darunter die Qualität leidet, ist dieser Modus ist nur für's Streaming interessant. Moderne Codecs wie Ogg Vorbis oder MPC bieten deshalb nur wenig optimierte bzw. keine CBR-Modi an.


    VBR (variable Bitrate)


    Wesentlich fortgeschrittener und zu bevorzugen sind variable Bitraten. Dadurch wird es dem Encoder möglich, jeder Stelle soviel Speicherplatz wie nötig zuzuordnen,

    denn diese Größe schwankt mit der Komplexität der zu encodierenden Musik. Man kann sich als Beispiel den Unterschied zwischen ruhiger Musik mit wenigen Instrumenten und dynamischer Musik mit vielen

    verschiedenen Klangereignissen zum selben Zeitpunkt vorstellen. Um Erstere in transparenter Qualität zu speichern reicht eine niedrige Bitrate aus.

    Im CBR-Modus würde man diesen Stellen mehr Speicher als eigentlich nötig zuordnen, und damit Platz verschwenden, was ja letztendlich gegen das Ziel der Kompression spricht.

    Dieser Speicher fehlt dann eben an komplexeren Stellen, auch hier kann der Encoder im VBR-Modus die Bitrate soweit erhöhen wie nötig.


    VBR ist der Bitratenmodus, der die beste Qualität liefert.



    ABR (durchschnittliche Bitrate)


    Dieser Modus ist gewissermaßen eine Mischung aus beiden und liegt qualitativ in der Mitte. Ziel ist es, die durchschnittliche Bitrate eines Tracks so nah wie möglich an einer vorgegebenen Größe zu halten.

    Da auch hier Engpässe ähnlich wie bei CBR auftreten können und die Bitrate innerhalb der Datei relativ nah an der durchschnittlichen Bitrate bleibt, bietet der VBR-Modus eine höhere Qualität.


    Eine Kontrolle über die Größe ist bei VBR im Prinzip auch gegeben, die durchschnittliche Bitrate pendelt sich bei der Betrachtung von mehreren Dateien auch wieder bei einem bestimmten Wert ein.

    Manche Songs brauchen aber einfach 40 kbps weniger oder mehr als andere.


    ABR ist nur dann interessant, wenn eine bestimmte Dateigröße erreicht werden muss, ansonsten sollte man im Interesse der Qualität VBR benutzen.


    Nominale Bitrate


    Als nominale Bitrate bezeichnet man bei VBR-Modi die Bitrate, die trotz der möglichen Schwankungen durchschnittlich erreicht wird.

    Der Begriff wurde von den Ogg Vorbis-Entwicklern eingeführt, die bisherigen MP3-Benutzern, die eher an das Einstellen einer konkreten Bitrate gewöhnt sind, den Umstieg auf einen mit Qualitätsstufen arbeitenden VBR-Modus so leicht wie möglich machen wollten, indem sie jeder ganzzahligen Qualitätsstufe eine der typischen MP3-Bitraten (128, 160, 192 kbps usw.) zuordneten. Vorbis verwendet variable Bitraten; dies allerdings so ausgeklügelt, dass die der jeweiligen Qualität zugeordnete Bitrate ungefähr erreicht wird.

    Auch bei MP3 (LAME-Encoder) und MPC wird der Begriff der nominalen Bitrate inzwischen vereinzelt benutzt; er bezeichnet die durchschnittlich erreichte Bitrate mit einem bestimmten Preset bzw. einer Qualitätsstufe, obwohl die Schwankungen um diese nominale Bitrate gegenüber Ogg Vorbis weitaus höher sind.

  • abgefahren! ich hab das mal getestet... ich habe die maximale Qualität eingestellt und bin mindestens 1/3 schneller bei gefühlt besserer Endqualität. Ok, die Compression war jetzt auch etwas softer als meine Standardeinstellung, aber ich bin vom Ergebnis überascht.


    gestestet mit Vegas Video 15 pro

    Quelle: GoPro 2k (Hero 8 Black) mit variabel um die 97.000 k/Bit/s, 12 sek Clip

    Mein 2k Standardergebnis: Bitrate variabel um die 40.000 k/Bit/s, etwa 4 min Renderzeit

    Voukoder: Bitrate variabel um die 65.000 k/Bit/s, etwa 2-3 min Renderzeit


    ... gut, auch logisch dass es schneller ist wenn die Dateien nicht so komprimiert werden wie meine Standardeinstellung, aber Vegas gibt auch nicht wirklich größere Bitraten bei gleicher Qualität her. Man muss auch dazu sagen, das mein Vegas 15 schon etwas älter ist und die GoPro 8 mit einem neueren Codec arbeitet.


    Fazit: Ich bin doch überrascht und kann mir gut vorstellen zukünftig damit zu Rendern.


    Vielen Dank für den Tipp und schöne Grüße an alle!


    Matze

  • Fazit: Ich bin doch überrascht und kann mir gut vorstellen zukünftig damit zu Rendern.

    Man sollte ruhig auch mal ein bisschen mit den Einstellungen spielen, nur eben nicht sinnlos übertreiben.


    Die verwendeten Cams sind ebenfalls H8B und arbeite mit Premiere Pro.


    Meine "Standard"- Rendereinstellungen:


    Codec: H.264 (NVIDIA NVENC)

    Voreinstellung: Mittel

    Profil: Main


    4K - 3840 x 2160 / 60 fps - VBR - 40000 bis 60000 Kbit - RC- Lookahead = 30 - B Adapt / Ja - b-Frames 2

    HD - 1920 x 1080 / 25 fps - CBR - 16000 -19000 Kbit - RC - Lookahead = 30 - B Adapt / Ja - b-Frames 2-4


    Zum Streamen keine b-Frames verwenden und B Adapt logischerweise auf Nein.

  • ich muss noch mal einen Nachtrag dazu machen: Ich habe "nur" mit den Standardeinstellungen von Voukoder gerendert gehabt. Gestern habe ich ein 2:30min Video geschnitten und das Rendern war mindestens doppelt so schnell und das Ergebnis passt. Dass die Videodatei am Ende etwas großer ist, einfach wegen der höheren Bitrate, nehme ich alleine für die Zeitersparnis gerne in kauf.


    Man sollte ruhig auch mal ein bisschen mit den Einstellungen spielen, nur eben nicht sinnlos übertreiben.

    ... ich hab bemerkt, dass ich wohl doch nicht so ein Detailwissen besitze, ich hangel mich am Ergebnis einfach so durch ^^;)

  • Ich habe "nur" mit den Standardeinstellungen von Voukoder gerendert gehabt. Gestern habe ich ein 2:30min Video geschnitten und das Rendern war mindestens doppelt so schnell und das Ergebnis passt. Dass die Videodatei am Ende etwas großer ist, einfach wegen der höheren Bitrate, nehme ich alleine für die Zeitersparnis gerne in kauf.

    Die Grundeinstellung ist auch ganz ok, Geschwindigkeit ist hier schon deutlich spürbar. Speicher zwecks Datengröße sollte ja heute kein Problem mehr sein.

    Ich finde es aber toll, dass es überhaupt mal jemand ausprobiert hat. :thumbup:

  • Hallo

    Hatte mir den coder runter geladen und installiert.

    Danach bekomme ich eine Fehlermeldung bei vegas...

    kann es nicht testen...

    muss ich nur den codec runter laden und installieren oder noch was anderes?

    schade...hätte gerne eine vergleich gehabt...


    Ok anscheinend den fehler gefunden. Ich muss 2 dinge runter laden ...den codec und die app

    teste es nochmal.


    gruß

  • hab gerade ein video 3 x gerendert


    superschnell mit Voucoder : 25 sek. Bildqualität mittel 121mb

    Mittel mit Voucoder : 1, 15 Min. Bildqualität sehr gut 73,4 mb

    Mit Vegas über die Graka: 38 sek. Bildqualität sehr gut 154 mb


    Vorteil ist die Speichergröße. Ich werde es weiterhing mal testen.

    Würde aber auf die schnelle sagen dass er bei meinem system keine

    Geschwindigkeitsvorteil bringt.

  • Voukoder V 11 ist da.


    Stellt vorher sicher, dass der neueste Connector für eure Anwendung(en) installiert ist. Für die Verwendung von NVENC (SDK 9.1) Encodern ist die Treiberversion 436.15 oder höher erforderlich.


    Korrekturen / Änderungen:


    SVT AV1 Voreinstellungen 9-13 hinzugefügt

    Voreinstellung "default" hinzugefügt, um Verwechslungen zu vermeiden

    Intel MFX wurde durch Intel VPL ersetzt

    Verwendung des neuesten FFmpeg von Cartwheel: 20220328

    Verwendung des neuesten MSVC 17 Compilers

  • Voukoder 11.1 ist da.


    Stellt vorher sicher, dass der neueste Connector für eure Anwendung(en) installiert ist. Für die Verwendung von NVENC (SDK 9.1) Encodern ist die Treiberversion 436.15 oder höher erforderlich.



    Korrekturen / Änderungen


    [libx265] Wert aq-mode=4 hinzugefügt

    [libx265] Parameter allow-non-conformance hinzugefügt

    [libx264 und libx265] Viele Voreinstellungen hinzugefügt (Dank an iAvoe)

    Schreibfehler auf der Festplatte führten zum Fehlschlagen des Exports.

  • Voukoder 11.3 ist da.

    Erstmals wird auch speziell für Intel ARC eine Version bereitgestellt.



    Stellt vorher sicher, dass der neueste Connector für eure Anwendung(en) installiert ist.

    Für die Verwendung von NVENC (SDK 11.1.5) Encodern ist die Treiberversion 471.41 oder höher erforderlich.



    Korrekturen/Änderungen


    Verwendung von NVIDIA SDK Version 11 (Dadurch kann die Unterstützung für ältere GPUs wegfallen)

    Alles wieder aus stabilen Quellen gebaut -> 20220725

    Audio-Probleme behoben